Wenn wir verbittert sind, kommt nichts Gutes aus uns heraus.

Wenn wir verbittert sind, kommt nichts Gutes aus uns heraus

Die spirituelle Szene ist ein Sammelbecken für Geldhasser und Reichenverachter.

Zutiefst verbitterte Menschen leben ihren Geldhass und ihre gefühlte Ohnmacht aus, indem sie alle verurteilen, die mehr haben als sie.

Und wehe jemand verlangt für seine spirituelle Arbeit Geld … dann ist es plötzlich aus mit der Hingabe.

Denn Geld kann schließlich nichts mit Spiritualität zu tun haben!

Dabei geht es genau darum:

Es geht um die Hingabe an unser Geldthema.

Nur dadurch können wir es transformieren.

Nicht, um reich zu werden.

Aber auch nicht, um uns arm zu fühlen.

Sondern um endlich wirklich frei sein zu können von Gedanken an Geld.

Finanzielle Freiheit ist nicht »viel Geld haben«.

Finanzielle Freiheit ist die Freiheit von stressigen Gedanken über Finanzen.

Und daran mangelt es in der spirituellen Szene an allen Ecken und Enden.

Es mangelt den Menschen an finanzieller Freiheit.

Und zwar auf zwei Arten:

  • Freiheit von Neid- und Hassprojektionen auf Reiche.
  • Freiheit von der Idee, selbst zu wenig Geld zu haben.

Reichtum ist nicht dein Feind!

Reichtum ist deine Heilung:

Entweder, weil du viel Geld hast und merkst, dass es an dir gar nichts verändert.

Oder weil du mit dem wenigen Geld, das dir zur Verfügung steht, in Frieden bist.

Es geht also um deine Selbstermächtigung und deine Selbstheilung.

Solange du so tust, als wäre Geld etwas Schlechtes und die Reichen deine Feinde, unterdrückst du dein eigenes Potenzial für Veränderung und versuchst, deine Verbitterung in Form von Sarkasmus, Zynismus und Hass auf andere zu übertragen.

Währenddessen fühlst du all diese Gefühle als erstes in deinem Körper und tust sie damit dir selbst an.

Andere fühlen deine Gefühle nicht in ihrem Körper, nur weil du sie in deinem Körper fühlst.

Du tust es wirklich nur dir selbst an.

Wenn wir verbittert sind, werden wir sarkastisch und zynisch und tun so, als hätte unsere Wut und unser Hass nichts mit uns, sondern mit den anderen, mit den Reichen, den Wohlhabenden, den Gierigen und Geizigen zu tun.

Dabei ist genau das alles in uns:

Es ist unsere Gier, unser Geiz, unser Hass, unsere Wut und unsere Ohnmacht.

Wir wollen es lieber als Ungerechtigkeit sehen, dass es reich und arm gibt, statt endlich zuzugeben, dass es sein könnte, dass die glücklichen Reichen einfach kein Thema mit Geld haben.

Falls doch, lohnt sich jeder Gedanke daran nicht, denn dann sind die Reichen genauso unglücklich wie wir.

Die unglücklichen Reichen haben genau wie du ein Geldthema und es geht ihnen kein bisschen besser als dir — sehr wahrscheinlich sogar schlechter.

Glückliche Reiche können kein Thema mit Geld haben. Sie haben losgelassen.

Sie haben erkannt, dass es nicht ums Geld geht im Leben.

»Warum spenden sie mir dann keine Millionen?« fragt nur ein neidischer Verstand, der gar nichts verstanden hat.

Es ist dein Spiel, arm zu spielen.

Du musst es erleben, wenn du es transformieren willst.

Nicht um reich zu werden, sondern um frei zu sein.

Solange du dich von Geldgedanken gefangen halten lässt, bist du alles andere als spirituell.

Du hast deinen Neid und deinen Geiz nur gut verpackt in einer Hülle von spirituellem Minimalismus, während du ein dickes Geldthema am Laufen hast.

Wenn wir verbittert sind, kommt nichts Gutes aus uns heraus.

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Ein Kommentar, sei der nächste!

  1. Lieber Stefan,
    Danke für den Text. Ich habe da einen ziemlichen Knoten mit dem Thema Reich. Je nach Stimmung bin ich dann verbittert, neidisch, ohnmächtig. Ganz und gar nicht frei. In anderen Momenten bin ich in der Fülle.
    Du schreibst, “Du musst es erleben, wenn Du es transformieren willst.”
    Was genau meinst Du damit? Vielleicht magst Du ja Antworten, wenn nicht ist das auch total o.k.
    Danke für dein sein.
    Herzlich
    Brigitte

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