Wahrer Reichtum findet niemals außerhalb von dir statt. Wahren Reichtum kannst du nur in dir fühlen.

Wahrer Reichtum

Gerade eben bin ich mit dem Auto ins Hotel gefahren.

Es ist ein Weg, den ich gut kenne – ich bin ihn schon oft gefahren.

Ich schau auf die Tankanzeige und sehe, dass der Tank bald leer ist.

Das hat mich an eine Zeit erinnert, als ich 5-Euro-weise getankt habe. Mittlerweile kann ich mir eine ganze Tankfüllung leisten.

Ich könnte dir das – wie so viele andere – als “Vom Tellerwäscher zum Millionär”-Geschichte verkaufen.

Will ich aber nicht.

Weil ich auf dem Weg etwas viel Wertvolleres gelernt habe:

Es ist scheiß egal, ob ich mir die nächste Tankfüllung leisten kann. Es ist wirklich und ganz im Ernst nicht relevant.

Das schreibt sich reich leichter als arm – das ist mir klar.

Ich hab es aber auch schon arm geschrieben.

Dein Reichtum findet niemals außen statt. Du fühlst ihn in dir. Niemals außerhalb von dir.

Mit der Armut verhält es sich genauso. Du fühlst sie unabhängig von den äußeren Umständen in dir. Deshalb gibt es unglückliche Reiche und glückliche Arme.

Du kannst dich nur arm fühlen, wenn du denkst, dass du arm seist.

Wie kannst du das denken?

Ganz einfach: Die ganze Welt erzählt es dir.

Sie behauptet, dass du nichts konntest und wusstest, als du hierher gekommen bist und dass du dich erst einmal entwickeln musst.

Man hat dir eingeredet, ein Zertifikat würde dich qualifizieren. Man hat dir gesagt, dass du im Mangel lebst und möglichst viel erreichen musst, um anerkannt zu werden und wertvoll, nützlich und hilfreich zu sein – nicht für dich, sondern für andere.

Damit wurde eine Armut in dich hinein programmiert, die in Wahrheit gar nicht existiert, die du jetzt aber natürlich auch er-lebst, weil du den ganzen Quatsch glauben musstest, den dir deine primären Bezugspersonen erzählt haben.

Natürlich wussten sie es nicht besser, denn auch sie haben es ja nur von ihren Eltern.

Und trotzdem lagen sie falsch.

Vollkommen falsch.

Es gibt nichts Bereichenderes und Großartigeres als dieses Leben erleben zu dürfen.

Kein Geld und kein Status dieser Welt wird die Lücke füllen können, falls du das nicht glauben kannst.

Die gefühlte Lücke ist eine Interpretationslücke, die durch die Fehlinterpretation des Lebens entsteht.

Deshalb ist es egal, ob du arm oder reich bist.

Die Frage ist: Was fühlst du und wo fühlst du es?

Gehe dorthin zurück.

Gehe zum Schmerz zurück.

Gehe zu dem zurück, was du nicht fühlen wolltest, als du ein Kind warst und deinen Wesenskern abspalten musstest, um deinem Umfeld gerecht zu werden.

Der Weg in den Himmel geht einmal durch die Hölle und zurück.

Der Himmel ist in dir. Der Himmel ist das, was du bist.

Man hat es dir nur ausgeredet.

Geh zum Schmerz zurück.

Es ist der Punkt deiner ersten Abspaltung von dir selbst.

Du hast diesen Schmerz abgespeichert, damit du die Wahrheit erkennen kannst.

Du hast diesen Schmerz als Erinnerung tief in dir vergraben.

Er erinnert dich daran, dass du nicht die Wahrheit lebst.

Die Wahrheit, die nur du leben kannst, weil du einmalig bist.

Fühl den Schmerz in deinem Körper. Er löst deine Programmierung auf, die in deinem Körper gespeichert ist und zeigt dir, wer du wirklich bist.

Wahrer Reichtum findet niemals außen statt.

Wahren Reichtum kannst du nur fühlen.

In dir.

Niemals außerhalb von dir.

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3 Kommentare, sei der nächste!

  1. Es macht mich total traurig, dass dieser Schmerz überhaupt da ist und über Generationen weitergegeben wird.
    Es macht mich wütend, dass ICH in so eine Schmerz- und “Gedankengesteuerte-Familie” geboren wurde – und ich jetzt die ganze Arbeit habe!
    Ich bin dankbar, dass ich bin wie ich bin, weil alles zusammenpasst. Ich habe soviel gelernt, entdeckt und ausprobiert in den letzten Jahren. Ich bin richtig reich geworden, ohne Geld zu bekommen.
    Diese Erkenntnis macht mich gerade total leicht, zufrieden und glücklich, denn ich war lange auf der Suche nach einem Job, der mir Geld und Ansehen bringt, weil ich dachte, das brauche ich und muss so sein.
    Ich kann mehr und mehr den Sinn in meinem Leben erkennen und den anderen ihren Sinn lassen. Das ist total geil!!!!

  2. Du machst alles für dich selber und nie etwas für die anderen!!!

    Wenn ich meine Kinder erziehe, dann wollte ich bislang eine gute Mutter sein, habe Verantwortung für sie übernommen und habe mir viel von außen einreden lassen, wie dass denn auszusehen hat.

    In mir war großer Frust und Traurigkeit und ich wollte meine Kinder davor schützen, dass auch zu entwickeln. Und schon gar nicht, wollte ich an etwas schuld sein!!!!!!

    Durch Kontrolle, kein Vertrauen und schlechte Stimmung. Was für ein blöder Plan!

    Keiner hat da Spaß dran. Ich schmeiße gerade sehr viel über Board, versuche eine “schlechte” Mutter zu sein, die ihren Kindern keine Vorgaben macht und nicht sagt, wie es zu laufen hat. Ich erzähle, wie es mir mit Dingen geht und ermutige die Kinder darauf zu achten, was ihnen gut tut …

    Mir tut es so gut, nicht der Oberkontrolletti zu sein und keine Entscheidungen für die anderen mit treffen zu müssen.

    Diese Leichtigkeit, das Vertrauen ins Leben und der Spaß der sich mehr und mehr einstellt macht mich total reich!! Mit Geld ist das nicht zu bezahlen.

    Ich liebe es zu schreiben und mich dabei zu sortieren, ich möchte mich gerne mitteilen und Kontakt zu anderen herstellen. Ich bin auf der Suche nach ehrlichen Verbindungen, dabei fühle ich mich total wohl und ich mag es, wenn mein Wissen und meine Erfahrung bei anderen etwas auslöst.

    1. hallo „schlechte“ mama!! find ich grandios!!
      ich bin auch so eine „unverantwortliche“ mutter, die nicht einsieht meine kinder in eine irre gesellschaft zu integrieren..die sich aber in der praxis oft schwer tut, aus verschiedensten gründen..
      ich würde mich auch über austausch freuen 🙂
      ganz liebe grüße und mit bewunderung für deinen mut!!
      edina
      ❤️

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