Erst folgst du deiner Leidenschaft. Dadurch lebst du deine Berufung. Dann kommen die Mittel.

Für alle, die sich Gedanken darüber machen, wie sie mit ihrer Leidenschaft Geld verdienen können:

Vergiss es!

Ich könnte dir viel schreiben, über die Art und Weise, wie ich es geschafft habe und womit ich jetzt Geld verdiene und dass ich jetzt nicht nur eine Einnahmequelle habe, sondern verschiedene, und welche das sind und so weiter.

Dann wäre ich wie mein Ex-Trainer, der ständig allen, die es (nicht) hören wollen, erzählt, dass sein Multilevelmarketing das einzig Glücksbringende und Glückseligmachende ist, weil nur dieses System funktioniert und Sicherheit bietet etc. Oder wie einige Online Business- und Kongress-Coaches, die dir suggerieren, dass nur ihr System funktioniert und dass dich dein erster Kongress in kürzester Zeit erfolgreich und finanziell unabhängig sein lässt.

Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein!

Die Wahrheit ist:

Es wird nicht funktionieren, so lange du dich an den Methoden (=Pipelines) festhältst. Du kannst die Pipelines höchsten dazu nutzen, um an ihrem Weg zu deiner Quelle zurückzukommen. Oder du vergisst diesen Umweg und gehst direkt zu deiner Quelle.

Wie kannst du also mit deiner Leidenschaft Geld verdienen?

Gar nicht! Es wird einfach nicht funktionieren.

Und zwar aus einem einzigen Grund:

Es ist nicht dein Ziel, mit deiner Leidenschaft Geld zu verdienen. Es ist dein Ziel, deine Leidenschaft zu leben – unabhängig und bedingungslos.

Sobald du diesen inneren Drang mit einem anderen Ziel verknüpfst, lebst du nicht mehr bedinungslos, sondern bedingt.

Und diese Bedingungen schränken dich beim Leben deiner Leidenschaft so stark ein, dass es nicht mehr möglich ist, frei und unbeschwert zu sein. Das Paradoxe daran ist: Damit schränkst du auch den potentiell möglichen Fluss finanzieller Mittel ein.

Erst wenn du gelernt hast, bedingungslos dich selbst zu leben, wirst du auch davon leben können.

Deshalb gibt es einen viel direkteren Weg, deine Leidenschaft zu leben und dann (aber wirklich erst dann und danach) Geld damit zu verdienen:

Mach mehr von dem, was dir Freude macht und sei dabei so kompromisslos wie möglich.

Das ist die einzige Art und Weise wie Manifestation funktioniert. Alles andere sind nette Luftschlösser, die dich im dümmsten Fall viel Geld kosten.

Folge schrittweise deinem Glück und frag dich in jedem Moment:

“Was ist noch schöner?”
“Was könnte ich machen, was sich noch besser anfühlt?”
“Wie kann ich noch mehr von dem machen, was mir Freude bereitet?”
“Lieb ich es oder lieb ich es nicht?”

Lass die Antworten auf diese Fragen dein einziges Mantra sein. Mehr brauchst du nicht.

Es ist dein Weg zurück zu dir als geborene Erfolgsmaschine. Alles, was kein Erfolg ist in deinem Leben, ist angelernt. Erfolg ist natürlich. Erfolg ist das natürlichste, was es für dich gibt.

Du kannst nur nicht erfolgreich sein, indem du so tust als ob. Denn tatsächlich manifestiert es sich in deinem Leben bisher umgekehrt:

Du denkst, dass es äußere Zwänge gibt, denen du folgst, weil du denkst, dass du ihnen folgen musst. Tatsächlich sind das aber deine inneren Zwänge, die man dir eingeredet hat. Deshalb machst du immer mehr von dem, was dir keinen Spaß macht. Rate mal, was sich dadurch in deinem Leben manifestiert?

Du kannst nicht nicht kreieren. Du kreierst immer. Die Frage ist nur: “Was genau kreierst du?” Du kreierst immer mehr von dem, was du jetzt gerade lebst. Denn dieser eine Moment beinhaltet alles und damit auch deine Zukunft.

So lange du hart für eine bessere Zukunft arbeitest, wirst du eine hart arbeitende Zukunft kreieren. So lange du Dinge tust, weil du denkst, du musst, wirst du eine Zukunft kreieren, in der du viele Dinge tun musst.

Es geschieht dir nach deinem Glauben und dein Glaube bestimmt dein Tun. Dein Leben orientiert sich nicht an deinen Träumen und sagt: “Oh, der Stefan hat so einen tollen Traum, den lassen wir mal ganz schnell in Erfüllung gehen.” Dein Leben orientiert sich an dem, was du jetzt gerade fühlst.

Du bist die Schöpferin, die du in den Himmel (=außerhalb von dir) projiziert hast. Wenn du die Schöpferin wieder integrierst und nicht außerhalb von dir, sondern in dir siehst, bekommst du deine Schöpfermacht zurück.

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11 Kommentare, sei der nächste!

  1. Lieber Stefan,

    Ich bin bisher immer ein stiller Genießer deiner Aufwachmedizin gewesen, aber die letzten beiden sowie die heutige Aufwachmedizin haben mich so dermaßen weggeklatscht, dass ich nun nicht anders kann als dir eine Nachricht zu schreiben. 😉
    Ich möchte dir gern meine persönliche Geschichte zur heutigen Aufwachmedizin erzählen:

    Ich tanze seit mittlerweile 11 Jahren. Angefangen habe ich rein aus dem Spaß am Tanzen.
    Irgendwann hat sich der Wunsch eingeschlichen das Tanzen beruflich zu machen. Und wenn ich jetzt so zurück denke, ging es seit diesem Zeitpunkt eher bergab mit dem Tanzen. Die letzten Jahre habe ich zwar den ein oder andern gut und weniger gut bezahlten Tanzjob gehabt aber leben kann ich davon noch lange nicht. Und nun ist mir auch klar warum…
    Ich habe aufgehört aus Freude zu tanzen, sondern habe nur noch im Kopf gehabt damit Geld zu verdienen, mich zu verbessern, besser zu werden als Andere um einen der wenigen Jobs zu bekommen. Ich habe mich ständig mit Anderen verglichen und dabei natürlich immer schlecht abgeschnitten. So ist es dann passiert, dass nicht nur meine Leistung immer schlechter wurde sondern auch, dass die Freude am Tanzen verschwunden ist und ich mittlerweile mehr belastende als schöne Momente beim Tanzen habe.
    Allgemein ist mir aufgefallen, dass die erste Frage die mir in den Kopf kommt, sobald ich Etwas finde was mir Spaß macht, diese ist: “Wie kann ich damit Geld verdienen?!”
    Jedes Mal hat sich die Freude an einer Sache dann auch schneller wieder aus dem Staub gemacht als ich gucken konnte.

    Ich habe es schon länger geahnt aber deine heutige Aufwachmedizin hat mir endgültig die Augen geöffnet.
    Ich muss den Gedanken mit etwas Geld verdienen zu wollen das mir Spaß macht loslassen und mich bedingungslos der Freude hingeben, egal wohin diese mich auch ziehen mag. Entgegen all meiner Programmierungen…

    Ich danke dir von Herzen für diese Erkenntnis.

    In Liebe
    Saskia

    1. Liebe Saskia,

      ich verstehe sooooooooooooooo gut, was du ausdrücken möchtest.

      Vor etwa 30 Jahren habe ich begonnen afrikanisch zu tanzen. Es war mein Leben, mein Ein und Alles und ich habe, egal wo ich tanzte, mega Feedback bekommen. Ein afrikanischer Tanzlehrer bot mir an, in seiner semi-professionellen Gruppe zu tanzen. Ich lehnte ab, weil ich Angst hatte, dass mir die Freude abhanden kommt, wenn ich mit Druck und Disziplin trainieren müsste.
      Jetzt, mit 58 Jahren, tanze ich noch immer. Aber nur noch selten. Es erfüllt mich noch immer mit Freude, aber auch mit Sehnsucht. Vielleicht ist es diese Sehnsucht, der wir folgen müssen….

      Ich kenne auch deine Gedanken ans liebe Geld. Dieser Gedanke stoppt den inneren Flow und die Freude und es macht sich sofort Angst breit.
      Wenn wir das, was uns erfüllt mit dem Druck ausüben, damit Geld verdienen zu müssen, werden wir scheitern. Ich habe den Dreh bis heute nicht raus :o(

      Alles Liebe, viel Glück und Fülle für dich.
      Anne

      1. Vielen lieben Dank Anne <3 Schön, dass du mich verstehen kannst. Super, dass du immernoch tanzt und es dir nach all der Zeit immernoch Freude macht. 🙂 Ich bin auch dabei die Freude am Tanzen wieder zu entdecken, es ist ein Prozess… Alles Liebe <3

  2. Oh wow, dass ist mien AHA-Kick meines Lebens !!! Super vielen lieben Dank, dass ich Dich jetzt genau heute “getroffen” habe. Das ist genau das, was ich mir schon immer gedacht und gefühlt habe, nur wollte mir es nie jemand glauben und heute traue ich mich nicht es so auszusprechen.

    Du machst mir mit diesem Text Mut, daher werde ich meinen Weg gehen, meinen Herzensweg und Dein Blogartikel ist schon weiterempfohlen und geteilt.

  3. Hallo Stefan,
    ich habe eben dein Interview mit Nicole gesehen und ich muss sagen “WOW”.
    Das was du zum Ausdruck gebracht hast, ist das beste, was ich seit langem gehört habe – und vor allem sehr klar auf den Punkt gebracht. Es entspricht genau dem, was ich selbst in den letzten Jahren und besonders in letzter Zeit verstärkt erfahren habe.
    Freunde, die ich seit Jahren kenne, gehen mehr und mehr auf Distanz, sind plötzlich keine “Freunde” mehr, weil sie mir nicht mehr folgen können. Auch was du beschrieben hast – dieses Gefühl, sich und seine Einstellung in solchen Situationen rechtfertigen zu müssen, trifft für mich genau ins Schwarze. Sich davon zu verabschieden, sich umzudrehen und zu gehen, ist nicht einfach, aber unumgänglich, wenn man sich nicht selbst den Weg verbauen will.
    Und es kommen neue, “passendere” Menschen in mein Leben, die so denken wie ich, die hinter mir stehen – auch mit meinen “absonderlichen” Gedanken…

    Das verschafft mir immer mehr und immer öfter eine Ahnung von dem Gefühl der Freiheit, die auf mich wartet. So kann ich dir auch nur beipflichten bei der Aussage, dass man tun sollte, was einem Spaß und Freude bereitet, wozu man sich “berufen” fühlt, ohne dabei das Geld im Vordergrund zu sehen, dass man damit verdienen könnte.

    Ich bringe das zum Ausdruck, obwohl ich seit zwei Wochen nur noch 2 Euro in der Tasche habe. Allein die Tatsache, dass mir dieser Umstand keinerlei Panik mehr bereitet, sondern ich das absolut locker und gelassen sehen kann, bringt mir unendlich viel Freiheit.
    Früher hätte ich in dieser Situation nicht mehr schlafen können, hätte mir ständig Sorgen gemacht, wie ich das schaffen soll. Und diese Angst hätte nichts, aber auch gar nichts geändert, außer dass ich todunglücklich gewesen wäre und mit meinem Schicksal gehadert hätte.

    Vielen Dank für deine “Aufwachmedizin”. Es ist einfach wundervoll und herzerfrischend, dass es Menschen wie dich gibt, die sich nicht scheuen, ihre Ansichten und Erkenntnisse zum Ausdruck zu bringen und anderen zugänglich zu machen, auch wenn sie (noch) vielfach damit anecken.

    Alles Liebe für dich
    Christa

  4. Liebe Christa,
    danke für deine Geschichte. Ich muss an das Märchen von Hans im Glück denken, das mir schon immer sehr nahe war. Viel habe ich gegrübelt darüber, ob Hans nun wirklich glücklich ist oder einfach nur ein Dummkopf, über den sich kluge Menschen lustig machen…..
    Es steckt viel Weisheit in diesem Märchen.
    Liebe Grüße von Almut

  5. Danke,
    jetzt hab´ ich mein Mantra!

    „Was ist noch schöner?“
    „Was könnte ich machen, was sich noch besser anfühlt?“
    „Wie kann ich noch mehr von dem machen, was mir Freude bereitet?“
    „Lieb ich es oder lieb ich es nicht?“

    Ich spring´ im Viereck…..:)

  6. Hallo Stefan,

    danke für den guten Artikel.

    Ich habe mich vor einem halben Jahr mit meiner Leidenschaft, dem Zeichnen, selbstständig gemacht. Glücklicherweise macht mir das Ganze immernoch Spaß – aber langsam kriecht mir der Druck im Nacken hoch.
    Als ich mich damals (haha xD) für den ersten Zeichenjob beworben hatte, hab ich es aus Neugier getan und hab mir keine weiteren (negativen) Gedanken darum gemacht. Dann hab ich ihn bekommen und mein erstes Geld damit verdient, es war toll 🙂
    Gestern habe ich mich bei einem jungen Mann auf eine Ausschreibung für Illustrationen beworben – und ich mache mir die ganze Zeit Gedanken! :/ Ich hab allein in den letzten 2 Std. 3 mal meinen Mailaccount geprüft – das mache ich normalerweise 1x am Tag. Ich habe seit über einem Monat keinen neuen Auftrag mehr erhalten und denke mittlerweile sehr oft ans liebe Geld. Und das – das ist ja der Witz – obwohl ich momentan durch meinen Freund und das ALG 1 abgesichert bin.

    Dank deinem Artikel weiß ich nun, dass dieser Druck alles andere als gesund ist. Ich bin froh, dass ich noch Spaß an meiner Arbeit habe und werde alles daran setzen, ihn weiter auszubauen. Die Aufträge werden dann wohl von “alleine” kommen, wie bisher auch 🙂 Werbung muss ich natürlich trotzdem machen, aber hey – dafür werd ich jetzt die Sorgen verbannen!
    Ich bin eigentlich eine große Verfechterin des “das Leben sorgt für mich” – nur ist mir dieser Gedanke momentan abhanden gekommen. Vielen Dank fürs zurück-lotsen! 🙂

    Liebe Grüße
    Mel

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